Verschwörungsideologien sind kein neues Phänomen. Kämpfe von Menschen, gegen die in Verschwörungserzählungen gehetzt wird, haben das schon vor der Corona-Pandemie immer wieder deutlich gemacht. Zahlreiche rechte Terroranschläge und andere Gewalttaten haben einen engen Bezug zu Verschwörungsideologien.
Dass rechte Akteur:innen verschwörungsideologisch unterwegs sind und es im Zusammenhang mit verschwörungsideologischem Aktivismus immer wieder zu rechten Vorfällen kommt, ist weder Zufall noch das Ergebnis einer rechten Unterwanderung. Es ist ideologisch begründet. Und genau diese ideologischen Zusammenhänge möchte diese Broschüre aufzeigen. Uns ist klar, dass dies nicht in aller Vollständigkeit passieren kann. Trotzdem soll hier ein Einblick gegeben werden, was Verschwörungsideologien mit rechten Ideologien wie Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus zu tun haben.
Mit Beiträgen von Riv Elinson, akiko soyja, Awista Gardi, Umut Ibis und Tae Jun Kim, Interviews mit dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e. V. (JFDA), sowie mit Meron Tadesse und Nissar Gardi von empower – der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, einem Beitrag aus Angehörigenperspektive und Beiträgen des MBT Hamburg.