Politische Bildung

empower

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empower ist eine Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Wir unterstützen und beraten Betroffene und auch deren Angehörige, Freund_innen sowie Zeug_innen eines Angriffs oder einer Bedrohung. Unser Angebot ist vertraulich und parteilich, kostenlos und mehrsprachig. Beratungen finden in unseren Räumen oder vor Ort statt, wir bieten auch Telefon- und Videoberatungen an.

Möchten Sie online auf einen antisemitischen, rassistischen und/oder rechten Vorfall hinweisen? Dann ist dies bei der digitalen Hinweisstelle memo möglich.
Näheres finden Sie unter https://memo-hinweisstelle.de/

empower is a counseling center for those affected by right-wing, racist and antisemitic violence. We support and advise those affected and their relatives, friends and witnesses of an attack or a threat. Our counseling is confidential and partisan, free of charge and multilingual. Consultations take place in our rooms or can take place on-site, we also offer telephone and video consultations.

In order for the consultation to take place, we would like you to schedule an appointment beforehand. Please give us a call or send us an e-mail. Together we will find ways to support you. We wish you all the best! For advice and contact, please call: (040) 284016-67
You can also contact us via e-mail: empower@hamburg.arbeitundleben.de

Would you like to report an antisemitic, racist and/or right-wing incident online? Then this is possible at the digital platform memo:
https://memo-hinweisstelle.de/

Nach einem gewalttätigen Angriff oder einer Bedrohung werden Betroffene plötzlich aus ihrem Alltag gerissen. Sie sind häufig verletzt, verängstigt oder wütend und machen die Erfahrung von Ohnmacht und Ungleichheit. Wie kann Unterstützung aussehen und welche Schritte können unternommen werden?

Wir beraten

  • Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt,
  • deren Angehörige und Freund_innen
  • Zeug_innen

Wir bieten:

  • Beratung und emotionale Unterstützung
  • Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen
  • Hinweise zu juristischen Möglichkeiten
  • Begleitung zu Behörden, Polizei und Gericht
  • Vermittlung von therapeutischen und ärztlichen Angeboten
  • Beratung zu finanzieller Unterstützung (z.B. Prozesskostenhilfe, Entschädigungszahlungen)

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Perspektive der Betroffenen. Unsere Beratung ist vertraulich, parteilich und kostenlos. Wir arbeiten unabhängig von Behörden und auf Wunsch anonym. Bei Bedarf beraten wir in verschiedenen Sprachen und ziehen Übersetzer_innen hinzu.

Als fachspezifisches Beratungsprojekt empower sind wir Mitglied des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG).

Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ wird „empower“ gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.

Kontakt

empower
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
Telefon: (040) 284016-67
empower@hamburg.arbeitundleben.de

Hinweis: Leider können wir keine Praktikumsplätze anbieten, von diesbezüglichen Anfragen bitten wir deshalb abzusehen.

 

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Aktuelles
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Hamburger Verhältnisse - Monitoring 2023
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Bildungsbaustein NSU
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weiterführende Links
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Hamburger Verhältnisse

Im Rahmen der Monitoring- und Beratungsarbeit verzeichnet das Betroffenenberatungsprojekt empower im Jahr 2023 erneut eine alarmierende Bilanz von insgesamt 993 neuen rechten, rassistischen und antisemitischen Vorfällen in Hamburg. Das sind im Durchschnitt mehr als 2,7 bekannte Vorfälle pro Tag und stellt eine besorgniserregende Steigerung von mehr als 32 Prozent dar. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle. Sie ziehen sich durch die gesamte Stadt, durch alle gesellschaftlichen Schichten und Milieus sowie durch alle Institutionen.

Hier zum Download

Beratungsnetzwerk Hamburg

Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus besteht aus mehr als 50 staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen aus Hamburg und dem Umland. Diese Netzwerkpartner_innen treffen sich regelmäßig, tauschen ihre Erkenntnisse zum Thema Rechtsextremismus aus und entwickeln Gegenstrategien. Ihr Wissen geben die Expert_innen gerne weiter.

Das Besondere am Beratungsnetzwerk: Es deckt breite Themenbereiche ab und setzt sich aus einem großen Spektrum an unterschiedlichen Institutionen zusammen. Das Beratungsnetzwerk besteht seit 2008, seine Mitglieder treffen sich seitdem vierteljährlich.
Die Koordinierungsstelle ist bei der Johann-Daniel-Lawaetz-Stiftung angesiedelt. Federführend zuständig ist die Sozialbehörde Hamburg.
Das Beratungsnetzwerk wird gefördert durch das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 

Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Angriffe auf Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit sowie Ideologien der Ungleichwertigkeit sind dauerhafte Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft. Um ihnen kraftvoll entgegenzutreten, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Staat und Zivilgesellschaft.

Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürger_innen in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt sie das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Ziel des Programms ist es, Projekte sowohl mit kommunalen als auch mit regionalem und überregionalem Schwerpunkt zu fördern.