Politische Bildung
Sauber! Demokratie in der Hamburger Gebäudedienstleistung gestalten
Prozessbegleitungen für eine demokratische und vielfaltssensible Betriebskultur
Impulse für Personalverantwortliche und Interessensvertretungen
Mitgestaltung und Teilhabe ermöglichen – Ausschlüsse und Benachteiligungen vermeiden und abbauen
Veränderungsprozesse sind ein fester Bestandteil des betrieblichen Alltags. Wir wissen, wie wichtig es ist, diese erfolgreich zu gestalten. Damit die Mitarbeitenden diese Veränderungen mittragen, ist es entscheidend, die Prozesse bedarfsgerecht zu gestalten und alle zu beteiligen – auch die Servicebereiche in Unternehmen, die oft vergessen werden. Die unterschiedlichen Perspektiven aus allen Bereichen des Betriebes können zu einem gelungenen Prozess beitragen.
Bei wichtigen Anlässen für Prozesse wie der Einführung neuer Technik, der Neugestaltung von Einarbeitungsprozessen, der Optimierung der internen Kommunikation oder der Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes ist unser Ansatz, Diskriminierung und Barrieren frühzeitig zu erkennen und abzubauen, um eine inklusive und unterstützende Arbeitsumgebung zu schaffen.
Konkrete Umsetzungsideen
Mitarbeitendenbefragung: Zuhören und die Bedarfe und Ideen der Mitarbeitenden kennenzulernen ist ein guter Ausgangspunkt für einen Prozess.
Bildung eines Steuerungsgremiums: Ein Gremium, das den Prozess begleitet und sicherstellt, dass alle Perspektiven berücksichtigt werden, ist ein gutes Instrument für Nachhaltigkeit.
Beteiligungsworkshops: Teilhabe an betrieblichen Veränderungsprozessen bringt Erfahrungswissen zusammen und erhöht die Akzeptanz eines Prozesses. Dabei ist es wichtig, die Komplexität zu reduzieren und Übersetzungsmöglichkeiten und Visualisierungen einzusetzen.
Beschwerdestelle in den Prozess einbinden: Sie kann eine hilfreiche Anlaufstelle für Mitarbeitende während eines Prozesses sein.
Diskriminierungssensible Prozessmoderation: Workshops und Sitzungen sollten von speziell geschulten Moderator:innen geleitet werden, die dafür sorgen, dass alle Stimmen gehört werden und marginalisierte Gruppen nicht übergangen werden.
Empowerment durch Schulungen: Schulungen lassen sich gezielt auf diverse Perspektiven und inklusive Dialogführung ausrichten, um die Partizipation und die Kommunikations- und Konfliktkompetenz der Mitarbeitende stärken.
Feedback-Mechanismen: Richten Sie eine Feedback-Schleife ein, durch die Mitarbeitende ihre Erfahrungen mit dem Veränderungsprozess und ehrliches Feedback teilen können.
Schaffen von Vertrauensräumen: Vertrauensräume für Beschäftigte, die nicht selbstverständlich miteinbezogen werden oder sich nicht adressiert fühlen, könnten so in den Prozess integriert werden.
Der Nutzen für Ihr Unternehmen
Akzeptanz des Prozesses durch gleichberechtigte Partizipation: Fördern Sie die Identifikation mit den Entwicklungszielen des Unternehmens, indem sie Mitarbeitende aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Hierarchieebenen aktiv in die Umgestaltung einbinden und ihre Teilhabe stärken.
Diskriminierungssensible Gestaltung: Erkennen Sie Barrieren und Diskriminierungsrisiken frühzeitig, um gerechte Veränderungen zu gewährleisten, die nicht nachträglich überarbeitet werden müssen.
Nachhaltige Veränderungen in Richtung demokratische Betriebskultur: Unterstützen Sie die Nachhaltigkeit von Veränderungen indem Mitarbeitende als aktiv Gestaltende eingebunden werden.
Erweiterte Perspektiven: Gewinnen Sie einen ganzheitlichen Blick auf ihr Unternehmen, indem sie Perspektiven und Erfahrungswissen aus unterschiedlichen Hierarchie- und Handlungsfeldern mit einbinden.
Wer eingebunden werden muss
Teamleitungen und Management: Diese spielen eine wichtige Rolle, um den Austausch und die Partizipation innerhalb der Teams zu fördern und den Prozess zu unterstützen bzw. zu ermöglichen. Besonderen Augenmerk auf die oft „übersehenen Abteilungen“ legen.
Betriebliche Interessensvertretungen: Als Vertretung der Belegschaft sollte der Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung von Anfang an eingebunden sein, um die Interessen der Mitarbeitenden zu wahren und den Prozess zu begleiten.
Diversitäts- und Gleichstellungsbeauftragte: Diese Personen sollten von Beginn an in die Planung und Umsetzung der Veränderungsprozesse einbezogen werden, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen diskriminierungssensibel und inklusive gestaltet sind.
Zum Beispiel
Mehrsprachiges Material
am Arbeitsplatz >>>
Zum Beispiel
Workshop „Kompetent
kollegial“ >>>
Zum Beispiel
Workshop „Vielfaltssensible
Kommunikation“ >>>

Kontakt
Projekt Sauber! Demokratie in der
Hamburger Gebäudedienstleistung gestalten
sauber@hamburg.arbeitundleben.de
E-Mail:Telefon: 040 284 016 15
Das Projekt “Sauber!” ist Teil der:

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