Politische Bildung
Sauber! Demokratie in der Hamburger Gebäudedienstleistung gestalten
Mehrsprachiges Material am Arbeitsplatz
Informationen für alle zugänglich machen
Worum es geht:
In vielen Reinigungsbetrieben sind oft mehrere Sprachen vertreten. Nutzen Sie die Mehrsprachigkeit Ihrer Beschäftigten als Ressource und schaffen Sie einen Arbeitsplatz an dem Informationen für alle zugänglich sind. Unser Ansatz „Mehrsprachiges Material“ unterstützt Sie dabei und bietet Impulse für die praktische Umsetzung.
Der Ansatz liegt darin, wichtige betriebliche Dokumente und Informationen in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen und dabei die Sprachen Ihrer Belegschaft abzubilden. Beispiele sind mehrsprachige Einarbeitungsmappen, Arbeitsanweisungen, Urlaubsanträge oder Informationen zur Gesundheitsvorsorge. Adressiert werden sollen alle Beschäftigten des Betriebs, insbesondere jene, die aufgrund von Sprachbarrieren, mangelndem Systemwissen oder Leseschwierigkeiten Schwierigkeiten haben, auf zentrale Informationen zuzugreifen.
Wobei es hilft – ausklappen für mehr Infos!
Vereinfachte Kommunikation
Ermöglichen Sie allen Beschäftigten, wichtige Informationen klar und verständlich zu erfassen, um die gemeinsame Kommunikation zu erleichtern und alle Mitarbeitenden zu erreichen.
Verbesserte Arbeitsabläufe:
Stärken Sie die Zusammenarbeit, denn durch mehrsprachige Arbeitsanweisungen und Einarbeitungsmaterialien verstehen die Beschäftigten die Abläufe und Regeln des Betriebs besser.
Diversität als Vorteil
Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden und stärken sie die Bindung an den Betrieb, indem sie Mehrsprachigkeit als wertvolle Fähigkeit statt als Hindernis anerkennen. Setzen Sie ein Zeichen für Diversität und Inklusion.
Entlastung von Schnittstellen
Entlasten Sie diejenigen Mitarbeitenden, die Schnittstellen der Kommunikation besetzen. Dazu gehören Personalsachbearbeitende oder auch Mitarbeitende aus den Teams, die inoffizielle Übersetzungstätigkeiten übernehmen.
Abbau von Informationshierarchien
Schließen Sie Informationslücken und sorgen Sie für Gleichberechtigung, indem alle Beschäftigten Zugriff auf Informationen haben. Unabhängig davon welche Sprache sie sprechen und seit wann sie im Betrieb sind.
Erleichtertes Onboarding
Erleichtern Sie neuen Mitarbeitenden den Einstieg und beschleunigen sie den Einarbeitungsprozess, indem sie mehrsprachige Einarbeitungsmappen bereitstellen.
Wie es umgesetzt wird:
Übersetzung des vorhandenen Informationsmaterials: In Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Mitarbeitenden und gegebenenfalls Übersetzungsbüros können bestehende Materialien in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Auch der Einsatz von Einfacher Sprache erleichtert den Zugang.
Platzierung von mehrsprachigen Stickern: Durch visuelle Hinweise können zentrale Informationen schnell erkannt werden.
Auslegen von mehrsprachigen Broschüren: Wichtige Informationen können in mehrsprachigen Broschüren zur Verfügung gestellt und zusätzlich durch Online-Links ergänzt werden.
Podcasts für geringer Literalisierte: Ein Podcast kann eine innovative Möglichkeit sein, Informationen für Mitarbeiter*innen mit geringeren Lesekenntnissen bereitzustellen. Die Einbindung von Mitarbeitenden macht die Inhalte praxisnah und zugänglich.
Mehrsprachige Social-Media-Präsenz: Informationen über betriebliche Neuigkeiten oder Veranstaltungen können auch über Social Media mehrsprachig verbreitet werden, um eine breite Reichweite zu erzielen.
Visuelle Hilfsmittel: Neben der reinen Übersetzung von Texten könnte man verstärkt auf Piktogramme, Symbole und Grafiken setzen, um komplexe Anweisungen auch visuell verständlich zu machen. Viele Menschen, die Schwierigkeiten mit Schriftsprache haben, profitieren von visueller Unterstützung.
Mitarbeitenden einen offiziellen Status zu verleihen, der ihre Mehrsprachigkeit als betriebliche Ressource anerkennt und fördert. Zum Beispiel könnten mehrsprachige Mitarbeitende formell in den Einarbeitungsprozess von neuen Kolleg*innen eingebunden werden, was ihre Anerkennung im Team stärkt.
Info-Kiosk: Eine interessante Idee wäre die Einführung eines digitalen Info-Kiosks im Pausenraum, der in verschiedenen Sprachen Informationen anbietet. So könnten Beschäftigte jederzeit Zugriff auf die aktuellsten Informationen haben.
Wer eingebunden werden muss:
Zum Beispiel Workshop „Kompetent Kollegial“ >>>
Zum Beispiel Workshop „vielfaltssensible Kommunikation“ >>>
Zum Beispiel Prozessbegleitungen >>>
Mehrsprachiges Material am Arbeitsplatz
Kontakt
Projekt Sauber! Demokratie in der
Hamburger Gebäudedienstleistung gestalten
sauber@hamburg.arbeitundleben.de
E-Mail:Telefon: 040 284 016 15
Mehrsprachige Mitarbeitende, die bereits informelle Übersetzungstätigkeiten übernehmen, sowie ggf. Übersetzungsbüros.
Mehrsprachige Mitarbeitende, die bereits informelle Übersetzungstätigkeiten übernehmen, sowie ggf. Übersetzungsbüros.
Das Projekt “Sauber!” ist Teil der:
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