24.05.2022
Einladung: Tage der Demokratie in Hamburg, 15./16. Juni 2022
Gespaltene Gesellschaft? Demokratischer Austausch in Krisenzeiten - Leben wir in einer gespaltenen Gesellschaft? Viele Menschen in Deutschland haben diesen Eindruck, wie Studien immer wieder zeigen. Es gibt gute Argumente dafür, von Spaltungstendenzen in unserer Gesellschaft zu sprechen. Doch wie kann man diese überwinden? Durch den Austausch, das miteinander Reden, das gemeinsame Nachdenken über unsere Gesellschaft. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder neu mit Leben gefüllt werden – von uns allen. Orte des demokratischen Austauschs bieten die politischen Bildungseinrichtungen in Hamburg.
Zum zweiten Mal haben sich die unterschiedlichen Träger der politischen Bildung in Hamburg für die „Tage der Demokratie“ zusammengetan und bieten ein konzentriertes politisches Bildungsangebot.
Zum Thema GESPALTENE ARBEITSWELT - FRAUEN IM HAFEN UND AUF SEE bietet Arbeit und Leben Hamburg am 15.06.2022, von 17.00 bis ca. 20 Uhr einen spannenden und zugleich oft ungewohnten Blick auf die Hafenarbeit. Denn immer noch gilt der Hafen als Männerdomäne. Ähnlich ist es in der Seefahrt. Frauen, die Taue werfen oder auf der Brücke eines Containerschiffes stehen – das können sich die wenigsten vorstellen.
Auf spielerische Art wird die Arbeitswelt Hafen aus der Perspektive von Frauen vermittelt. Via Smartphone mit einer App geht es an der Altonaer Elbkante entlang. Wandbilder lassen die kurzen Texte, Fotos, Hörstücke und Quizeinheiten lebendig werden.
Rundgang mit Actionbound, anschließend Live-Diskussion vor Ort, auch für Leute, die keine Digital Natives sind.
Weitere Veranstaltungen von Arbeit und Leben Hamburg sind
- Rechte Ideologien und Gegenengagement
Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus, rechte Verschwörungsnarrative und andere Bestandteile rechter Ideologien begegnen uns an den unterschiedlichsten Orten der Gesellschaft: Sprüche zu Flucht und Migration, antisemitische Codes an Hauswänden, verschwörungsideologische Kommentare und Memes in Sozialen Medien oder am Arbeitsplatz ... - Auf postkolonialen Spuren in Hamburg
Spuren der Kolonialzeit sind in Hamburg bis heute in Form von Statuen, Gebäuden und Straßen sichtbar. Bei einem Stadtrundgang diskutieren wir über die Bedeutung postkolonialer Erinnerungsorte aus heutiger und historischer Perspektive. Wir docken an einige Orte an, die im Projekt „ReMapping Memories" des Goethe-Instituts in einer digitalen Stadtkarte Hamburgs aufbereitet wurden.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Weitere Informationen und das gesamte Veranstaltungsprogramm finden Sie hier als Download.
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